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Berufswelt hautnah erleben

Unternehmen und Dienstleister der Region informieren am Azubi-Tag an der Karlschule

Das Ziel einer Bildungseinrichtung ist es, den Menschen bestmöglich vorbereitet in die Arbeitswelt zu entlassen. Dieser Leitgedanke bildet den Grundsatz einer langwährenden Kooperation zwischen Schule und Wirtschaft. Mit diesem Hintergrund konnten die Achtklässler der Karlschule erneut Einblicke in unterschiedlichste Berufssparten erlangen. Unternehmen wie Daimler AG, Maquet Rastatt, Klinikum Mittelbaden, Kinderschule Amalie Struve, Bau Grün AG, Hauraton, TP elektroplan und die Bauunternehmung Reif gaben qualifizierte Einblicke in das Leben der Auszubildenden. Im Rahmen eines Interviews konnten sich die Schüler informieren, wobei keine Frage unbeantwortet blieb. Auszubildende der unterschiedlichsten Firmen antworteten kompetent und berieten individuell. Während der mehrstündigen Veranstaltung stand im Vordergrund, Hemmungen abzubauen und Begeisterung zu entwickeln. Aufgrund des breiten Spektrums an Berufssparten und Fachrichtungen, die der Schülerschaft dargeboten wurden, gelang es, nahezu allen Fähigkeiten und Interessen der Schüler gerecht zu werden. „Die geringe Personenanzahl ist bei der Kleingruppeneinteilung beabsichtigt. Wir möchten jedem die Möglichkeit geben, sich ausführlich und so intensiv wie möglich zu informieren. Man könnte fast von einem familiären Rahmen sprechen“, so Marco Wäldele, Hauptorganisator und Leiter der Berufsbildung an der Karlschule. Die vier Stunden geballter Informationen wurden im Anschluss mit den Klassenlehrern gemeinsam reflektiert.

Bereits in Klasse fünf und sechs beginnt die Berufswegeplanung mit Betriebserkundungen. Zudem sind Einblicke in die Welt außerhalb der Klassenräume Bestandteil von Gemeinschaftsschule. Die Dokumentation der wiederkehrenden Berührung mit der Arbeitswelt, die als Spiralcurriculum fest in das Schulkonzept integriert ist, mündet zukünftig in einem Berufswegeportfolio. Fähigkeiten, Interessen und Qualifikationen, unter anderem auch Teilnahmen an Praktika, werden archiviert, um Begleitung und Unterstützung bei der Berufsfindung bestmöglich zu dokumentieren.

(M. Lehn)