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Hoch ging es her in der vorletzten Schulwoche vor den Faschingsferien. Statt Mathematik, Deutsch und Sachkunde wurde in den Klassenzimmern geschnippelt, gebastelt, gehämmert, geschmückt und allerlei Anderes fabriziert. Für die Projekttage hatten sich die Klassen eigene Themen ausgesucht, die sie in drei Tagen bearbeiteten.

So wurde beispielsweise in der Klasse 7a von Andreas Ruiner mit Hilfe von Techniklehrer Andreas Veith das eigene Klassenzimmer im Maßstab 1:10 nachgebildet. Hierzu wurden zurechtgesägte Holzplatten und -stäbe verwendet.

In der Klasse 4b von Pia Straub ging es gar um eine Reise um die Welt, gemeinsam gestaltet mit Juliane Peter und der neuen Referendarin Frau Wallstein. So wurden kleine Minivulkane, die mit Hilfe von Essig richtig ausbrechen konnten, gebaut, Koffer und Reisepässe gebastelt und auf Mini-Plakaten und anhand von Flaggen erkundet, welche Sprachen und Länder in der Klasse vertreten sind. Zudem erstellten die Kinder Schriftrollen mit chinesischen Schriftzeichen.

Ganz künstlerisch ging es in der Klasse 5b von Ann-Kathrin Paul her. Unter dem Thema „Nachgestaltung berühmter Werke des Künstlers Paul Klee“ gestalteten die Schüler:innen unterschiedliche Werke des Malers nach. Da die Werke in Gruppen erstellt wurden, waren hier besonders Kooperation und Kommunikation wichtig.

Experimentell wurde es in der 3c von Jens Schneider, der an diesen Tagen von Jessica Hubert unterstützt wurde. Die Kinder haben Windräder gebaut, um die Eigenschaften des Windes spürbarer zu machen. Zudem haben sie in den Töpfen mit den Windrädern Sonnenblumenkerne gesetzt, die die Klasse nun selbst pflegen soll.

Die Klasse 6b, die an diesen Tagen von Jonas Rieß und Mathias Gölles betreut wurde, wandelte auf musikalischen Pfaden und erarbeitete (aufgeteilt in fünf Gruppen) einen eigenen Rapsong gegen Mobbing und Gewalt. Vier Gruppen schrieben Strophen, eine Gruppe die Hooklines. Mit Hilfe von professionellem Equipment eines Tonstudios wurden die einzelnen Sequenzen aufgenommen und zu einem Song zusammengeschnitten. Wir warten gespannt auf das Ergebnis. Vielleicht wird das ja der nächste Sommerhit!

Die Klasse 4a nahm sich derweil das Sujet „Film“ zum Anlass, mit Alina Kiymik und Jana Scherle unter dem Namen "Puppen machen Theater“ digitale Kurzfilme zu erstellen. In Kleingruppen konnten sich die Schüler:innen kurze Filmsequenzen ausdenken und diese mit Hilfe der App PuppetPals ausgestalten.

Die VKL-Klassen der Sekundarstufen beschäftigten sich mit den Herkunftsländern der Kinder und erstellten Plakate zum Thema „Meine Heimat“. Die Lehrkräfte Tatiana Feiner, Patrick König und Onno Hemmes unterstützen sie dabei.

Auch in allen anderen Klassenzimmern zeigte sich das unglaublich große kreative Potential der Schüler:innen. Hier taten sich große Entfaltungsräume auf, die Kinder dringend benötigen, um neben den fachlichen Inhalten an der Schule vor allen Dingen ihre persönlichen Fähigkeiten zu zeigen, die sie heranreifen lassen und an deren Erfolgen sie wachsen können. Die Ergebnisse, die am Tag der offenen Tür präsentiert wurde, sorgten bei den Besucher:innen für Anerkennung und Staunen.

(Text: Marcel Mattner mit Hilfe der genannten Lehrkräfte; Bilder: Marcel Mattner)