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Über den Wolken (fast)

Die Klasse 8a wollte am Donnerstag, den 1.12. hoch hinaus bei ihrem Besuch des GATE e.V. in Ettlingen. GATE steht für Großer Abenteuerturm Ettlingen und ist ein Hochseilgarten, der für alle möglichen Gruppen Team- und Klettertraining anbietet (https://www.gate-ettlingen.de).

Nach einer kurzen Bahnfahrt und einem anschließenden Spaziergang kam die Klasse mit Lerngruppenleiter Marcel Mattner und der begleitenden Lehrkraft Jessica Hubert bei 5°C Außentemperatur am Hochseilgarten an, wo sie von den dortigen Trainern bereits erwartet wurden. Bevor es jedoch ans Klettern ging, standen zunächst kooperative Spiele und Übungen am Boden und auf einem Niedrigseilparcours auf dem Programm. Diese konnten nur im Team als Klasse bewältigt werden und es zeigte sich schnell, dass bereits ein guter Zusammenhalt herrscht und nur manchmal auf die alterstypische Ausdrucksweise geachtet werden sollte. Alle hatten viel Spaß, wurden jedoch langsam ungeduldig, wollte man doch endlich klettern.

Nach einer kurzen Mittagspause war es dann soweit: Alle Schüler:innen bekamen ein Klettergeschirr und einen Helm. Der richtige Sitz wurde nach dem Vier-Augen-Prinzip geprüft und dann ging es schon los in die Höhe. Neben einer Kletterwand, an der man hochklettern konnte, wurde auf einen freischwebenden Balken in zehn Meter balanciert, wobei sich zwei entgegenkommende Personen stets aneinander vorbei bewegen mussten. Das abschließende Abseilen sorgte für einen zusätzlichen Adrenalinkick. Der eine oder die andere kletterte schnell und selbstbewusst nach oben, andere mussten zunächst ihren Mut finden. Das Gute aber war: Keiner wurde ausgelacht oder gar zum Klettern gezwungen, Grenzen wurden akzeptiert, es wurde sich gegenseitig angefeuert und lautes Lachen war durchweg zu hören. Einige Schüler:innen wagten sich sogar auf die sich in vierzehn Meter Höhe befindlichen Drahtseile.

Am Ende des Tages waren sich die meisten einig, dass das einer der besten Ausflüge ihrer Schulkarriere war, und trotz der einen oder anderen tropfenden Nase, Muskelschmerzen und kalten Fußzehen kamen alle glücklich nach Hause.

 

(Text und Fotos: Marcel Mattner)