Die Geschichte der Karlschule

Bildung in Entwicklung: Chronik einer Schule im Wandel – Meilensteine an der Karlschule

Die Karlschule in Rastatt hat eine lange Historie, welche es nun – aus dem pädagogischen Blickwinkel – zu ergründen gilt. In den vergangenen knapp sieben Jahrzehnten hat sich viel getan in der Bildungseinrichtung, was sie zu dem gemacht hat, was sie heute ist.

Die Schule wird im Folgenden bezüglich ihrer Entwicklung beleuchtet, die sie als besondere schulische Institution ausmacht.

1951

Am 14.04.1951 entstand eine Volksschule als "Anbau" an die Gewerbe- und Handelsschule mit dem Namen "Schule an der Karlstraße." Wegen steigender Schülerzahlen begann man mit Umbaumaßnahmen

1960

Im Rahmen der Umbaumaßnahmen entstanden 12 Klassenzimmer, ein Filmsaal, ein Physik- und Verkehrsunterrichtsraum, das Lehrerzimmer, das Sekretariat, ein Elternsprechzimmer und ein Krankenraum sowie Lehr- und Lernmittelräume. Ebenso eine Turn- und Pausenhalle

1986-1989

Außen- und Innenrenovierungen wie Umgestaltung des Physikraums, des Rektorats und des Sekretariats sowie die Neuschaffung eines Konrektorats und eines größeren Lehrerzimmers. Die Hausmeisterwohnung wurde ins Erdgeschoss verlegt. Der Schulhof erhielt rote Kunststoffplatten, ein Schach- und Mühlespiel  aus Waschbetonplatten und ein Biotop

1978

Einbau einer Schulküche

1993

Auslagerung von 14 Klassen in Containern, da Gebäudeteile einsturzgefährdet erschienen

1994

Bau einer Mehrzweckhalle

1995

Ende der Renovierungsarbeiten

2001

  • Erweiterung um zwei Klassenzimmer, eine kleine Bibliothek und einige Freizeiträume, die vom wehrgeschichtlichen Museum abgegeben wurden
  • Einführung der Ganztagsschule Hauptschule mit den Klassen 5b und 6b mit anschließendem sukzessiven Ausbau auf alle Hauptschulklassen

2002

Etablierung einer festen Schulsozialarbeit

2006

  • Ausbau des 3.OG zu zwei weiteren Klassenzimmern
  • Einführung der ersten Ganztagsgrundschulklasse neben zwei Regelklassen

2007

  • Renovierung und Umbau des gesamten Gebäudekomplexes mit anschließender Sanierung des neuen GS-Schulhofs und des WRS-Schulhofs
  • Gründung des Projektes "Künste In der Schule"

2009

Zertifizierung des Berufswahl-Siegels: Die Karlschule erhält für ihre Berufswegeplanung das Berufswahl-Siegel Baden-Württembergs (BoriS)

2010

Die Hauptschule Karlschule wird zur Werkrealschule Karlschule

2011

2012

  • Einweihung der neuen Sporthalle
  • Re-Zertifizierung für das BORIS-Berufswahlsiegel durch die Berufswegeplanung

2016

  • Eine Arbeitsgruppe aus Lehrern und Lehrerinnen erhält von der Stadt die Genehmigung, hinter der Sporthalle einen Schulgarten anzulegen.
  • Die Karlschule erarbeitet sich ein neues Konzept und beantragt, eine Gemeinschaftsschule zu werden.
  • Einrichtung eines Lernateliers für die Sek I.
  • Ausbau der Inklusionsförderung
  • Ausbau der Technik (aus einem Technikraum wird ein zweiter Computerraum, durch Spenden erhält die Schule in einigen Zimmer der WRS Beamer sowie 4 Smartboards, Ausbau des WLAN-Netzes an der Karlschule)

2017

Im Februar 2017 kommt der Bescheid: Die Karlschule wird offiziell zur "Gemeinschaftsschule" und startet ab dem Schuljahr 2017/2018 mit den neuen Klassen.

Unter dem Motto: "Gemeinsam stark!" haben zunächst Kollegium, Schulleitung und Schulträger die Konzeption als Basis zur Weiterentwicklung und Transformation in eine andere Schulform verabschiedet. Zum Schuljahresbeginn 2017/2018 steht alles im Zeichen der Individualität, der Chancengleichheit, der Orientierung am Kind: Jeder darf in seinem Tempo lernen, mit Lernspaß und dem Beschreiten des individuellen Weges dahin. Der Begriff des Lernens erhält eine neue Definition, jedem Kind ist die Karlschule von nun an für das Abschließen seiner ganz persönlichen Qualifikation geöffnet. Das bedeutet, dass von nun an der Haupt-, Real- und Gymnasialabschluss gemacht werden kann, was durch das Lernen der drei Niveaustufen sichergestellt wird.

Die Schule von gestern ist ab sofort eine Schule für alle.