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Handwerk heißt Zukunft gestalten – die Klassen 8 erproben Bauberufe in Bühl

Diesen Dienstag, den 25.10. ging es für die achten Klassen der Karlschule mit dem Zug nach Bühl zur Baumesse der Komzet Bau Bühl, einem zertifizierten Leistungszentrum für Bauberufe. (www.bfw-suedbaden.de/buehl)

Das Handwerk ringt seit Jahren um Nachwuchs, obwohl dort die besten Ausbildungs- und Berufsaussichten herrschen und viele Ausbildungsplätze nach wie vor unbesetzt bleiben. Die Karlschule sieht hier viele Ansatzpunkte, ihren Schüler:innen in eine gesicherte berufliche Zukunft zu begleiten.

Angeführt von Zimmerern in Ausbildung hatten die ca. 60 Schüler:innen vor Ort die Möglichkeit, nicht nur Hintergrundinformationen zu den einzelnen angebotenen Ausbildungsberufen zu bekommen, sondern vielmehr stand das praktische Ausprobieren in den einzelnen Werkhallen und im Außenbereich des Geländes im Fokus. Es wurden Fliesen verlegt, Mauern gebaut, neue Vermessungstechniken per Laserscans angewandt sowie Holz gesägt und per Stechbeitel bearbeitet. Ein absolutes Highlight war zum einen das Bedienen einer Straßenwalze per Handfernsteuerung und vor allen Dingen die Gelegenheit, in einem richtigen Bagger zu sitzen und die Schaufel zu bedienen. Dabei musste ein Stein punktgenau in ein kleines Rohr verlagert werden. Die meisten Schüler:innen waren begeistert, einige haben sogar völlig neue Fähigkeiten bei sich entdeckt und könnten sich eine Zukunft in der Baubranche oder im Handwerk vorstellen. Die Klassenlehrkräfte Frau Keipert, Frau Paulus und Herr Mattner werden mit ihren Klassen am Ball bleiben und weiterhin das Interesse hochzuhalten versuchen und entsprechende Praktikumsstellen anzupreisen.

Das Berufsbildungskonzept der Karlschule sieht es als einen gewichtigen Baustein an, den Schüler:innen die Möglichkeit zu bieten, Einblicke in Handwerks- und Bauberufe zu gewinnen, eigene Fähigkeiten zu entdecken und somit ein weites Spektrum an Zukunftschancen aufzuspannen. Gerade in Fächern wie WBS, Technik, NWT und Profil AC werden eben diese Fähigkeiten individuell gefördert und die Jugendlichen daher optimal auf ihre berufliche Zukunft vorbereitet.

So vernahmen auch die weiteren Begleitpersonen des Ausflugs Lehramtsanwärter Herr Rieß und Frau Biyikli, die derzeit ein Freiwilliges Soziales Jahr  an der Schule absolviert, auf der Heimfahrt noch angeregte Gespräche über das Erlebte. Der Besuch hat Eindruck hinterlassen und bezeugte einmal mehr die Qualität des Berufsbildungskonzepts der Schule.

 

(Text und Fotos: M. Mattner)